Ist Jesus Christus Gott?
Diese Lehre bezieht sich auf die Göttlichkeit Christus. Sie basiert auf den Bibelstellen, die oft von den Gegnern dieser Lehre verwendet werden um zu versichern, dass Jesus keinesfalls Gott sein kann. Diese Bibelstellen werden, auf Basis der heiligen Schrift, analysiert und erklärt um sie besser zu verstehen und so eine klare und objektive Sicht über das Thema zu erlangen. Die vorgebrachten Argumente der Kontrahenten sind treffend. Daher ist es wichtig, uns mit der Frage zu befassen um eine Antwort unter Berücksichtigung des Wortes Gottes in seiner Gesamtheit zu bringen, und um somit andere falsche Lehren bezüglich dieses Themas zu vermeiden.
Vor allen Dingen ist es sehr wichtig, uns mit der Doktrin von Gott bzw. Christus zu beschäftigen und diese auch zu verstehen. So erlangt man zunächst eine allgemeine Vorstellung, um das Thema besser aufzufassen.
1 Timotheus 3:16: « Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottesfurcht: Gott ist geoffenbart worden im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, verkündigt unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit ».
Das Wort „Mysterium“ stammt vom Griechischen « musterion » und bedeutet «verborgene oder geheime Sache, die nicht offensichtlich für die Intelligenz bzw. für das menschliche Verständnis ist». Das gleiche Wort wird von Paulus im ersten Korintherbrief verwendet (1 Korinther 2:7-11). Zusammen mit dem Wort «offenbaren» bzw. dem griechischen Wort «Apokalupto», welches «den Schleier entfernen» bedeutet, wird es erwähnt. Um die Göttlichkeit Jesus zu verstehen, muss Gott uns diese offenbaren, da dies ein unbegreifliches Mysterium für die menschliche Intelligenz ist und über den menschlichen Verstand weit hinausgeht. Es ist wichtig zu beachten, dass wenn wir das Alte Testament lesen, nirgends wo steht, dass Gott jemals einen Sohn hatte. Allerdings erscheinen im Alten Testament Angaben über den Sohn Gottes in Verbindung mit den Prophezeiungen des Wort Gottes, die in der Zukunft passieren können. Einige der gemeinten Stellen sind folgende: Psalmen 2:7, 1 Chronik 17:11-14, 2 Samuel 7:12-14a und viele andere.
Diese Prophezeiungen sind in den Evangelien erfüllt worden als der Engel Gabriel zu Maria ausgesandt wurde. Zunächst müssen wir uns mit dem Begriff „Sohn Gottes“ beschaffen. Lukas 1:26-35 teilt uns die Geschichte der Ankündigung der Geburt Jesu mit. In diesem Abschnitt gibt uns der Engel den Grund, warum Jesus „Sohn des Höchsten“ bzw. „Sohn Gottes“ genannt wird. Jesus trägt diesen Namen, nicht weil Gott einen Sohn zu dieser Zeit andernfalls davor gehabt hätte. Sondern weil sein Geist über eine Jungfrau kam, dass dazu führte das Gott selbst eine körperliche Form annahm. Er wurde Mensch und Maria gebar einen Sohn, der „Sohn Gottes“ genannt wurde. Dies schließt nicht aus, dass er möglicherweise nicht Gott ist. Er wird auf Grund seiner menschlichen Natur und seiner Zeugung „Sohn“ genannt. Wir betonen, dass Maria kein Problem hatte, dass das Kind „Sohn des Höchsten“ genannt wird. Die Frage, die sie sich gestellt haben muss ist: Wie kommt es, dass dies alles geschehen sollte, da sie doch eine Jungfrau war. Sie vermutete sicherlich, dass sie auf jeden Fall ein ,,normales“ Kind mit einem Mann haben wird und dementsprechend einfach diesen Namen tragen sollte. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es Gott war, der in ihr leibhaftig wurde. Darunter verstehen wir, dass es Gott ist, der den Namen des Sohnes Gottes trägt. Jedoch wurden im Alten Testament die Namen im Zusammenhang mit der Offenbarung sowie der Funktion und der Fähigkeit einer Person gegeben …
- Bevor Jesus auf die Erde kam, wer war er? (Philipper 2:5-8; Hebräer 1:5-8; Johannes 17:1-8)
- Jesus war Gott bevor er den Menschen offenbart wurde.
- Die Menschlichkeit Christus anders gesagt seine Inkarnation (Lukas 1:35)
- Jesus wird wegen seiner Geburt „Sohn Gottes“ genannt
- Der Dienst Christus auf der Erde
- Um auf der Erde zu arbeiten, musste Gott als Mann kommen und nicht als Gott (Philipper 2:6-8)
- (Johannes 10:1-2) Die natürliche Geburt war die Eingangstür zur Erde. Um den Mensch zu retten und weil er der gute Hirte ist, musste Jesus die menschliche Geburt erfahren (Hebräer 10:5)
- (Apostelgeschichte 2:22-23) Der Mensch Jesus hat durch das Zeugnis und der Autorität Gottes gewirkt. (Psalmen 8:5-6) Jesus musste Gott nah stehen. Dies, um für uns ein Vorbild des Gehorsams zu sein. Da er ein Mensch war, konnte er Hunger und Durst verspüren. (Matthäus 4:1-2) Jesus kommt auf die Erde als „Sohn eines Menschen“ und nicht in seiner Göttlichkeit. Satan kam auf Jesus zu, indem letzterer seine Göttlichkeit anerkennt. Jesus zeigt uns das er abhängig vom Heiligen Geist anders gesagt von Gott war. So dass er nicht den Versuchung von Satan erlag und gibt sich als Mensch bzw. ein Sohn eines Menschen aus. Deshalb versuchte Satan Jesus anschließend mit Reichtum zu verführen…
Ezechiel 1: 4-28: Gott hat viele Facetten. Er ist nicht nur Gott, sondern auch Mensch. Auf dem Thron war jemand, der wie ein Mann aussah. Als Jesus kam, nahm er die Gestalt eines Mannes und eines Lammes an. Dies sind zwei Facetten Gottes!!! Durch diese menschliche Facette teilte Gott uns die Menschlichkeit mit. Die von den Kontrahenten verwendeten Argumente können in zwei Hauptargumente zusammengefasst werden:
- Jesus war ein Mann (und ein Mann kann nicht Gott sein)
- Gott (der Vater) ist größer als Christus, daher kann der Sohn auf keinen Fall auch gleichzeitig der Vater sein.
Argumente
Verse
Erklärungen / Analyse
Jesus behauptet, dass er ein Mann ist
- Johannes 8:40
- Lukas 24:13
- (Apostelgeschichte 2:22)
Gott nahm die Gestalt eines Mannes an und glich in allen Punkten einem Menschen. Um den Menschen zu retten, musste es einen heiligen und untadeligen Mann geben, der seinen Platz einnimmt und für ihn stirbt. (Philipper 2:5-8)
- 1 Timotheus 2:5 „Der Mensch Jesus Christus“
- 1 Johannes 5:20 „Jesus Christus ist der wahre Gott“
Gott ist bedeutsamer als Jesus
- Johannes 14:28
- (Lukas 18:18-19)
Johannes 1:1&14; Philipper 2:5-8
Das Wort war Gott, es ist Gott selbst und das Wort ist Fleisch geworden. Das heißt Gott wurde Fleisch und ist daher Mensch geworden.
Weil ein Mann nicht Gott sein kann, wurde Gott der Sohn Gottes. Jesus der Mensch ist dem Vater unterlegen wegen seiner angenommenen Knechtgestalt.
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